Nur Positives

Auf dieser Unterseite gibt es nur Positives. Es geht unter anderem um Vergebung, die wir Christen anderen Mitmenschen gewähren. Hier geht es auch und besonders um mein Erbe und um meine Eltern.

Nur Positives und gute Erinnerungen, das ist hier das Thema.


Links zu Webseiten

Überwiegend Positives gibt es hier auf externen Webseiten.

Weil außer "Sandra" so ziemlich alles positiv ist, habe ich hier einen Link zu einer kleinen externen Website mit schön zu lesenden "Datei-Downloads" hineingestellt (Baltrum).

Noch eine christliche externe Website. God-is-more, auch positiv

Informatik-Grundlagen - etwas speziell vielleicht ...


Weil es auf dieser Unterseite auch um Vergebung geht, habe ich hier diesen "Andy-Herrmann-Film" drin:


Meine Eltern und Großeltern

Siegmund-Schultze, 1958
Familie Siegmund-Schultze, 1958

Mein Vater Hellmuth (09. 07. 1928 - 06. 09. 2005) und meine Mutter Elisabeth (10. 11. 1929 - 30. 03. 2020) sorgten gut für uns. Wir, meine Schwester und ich, damals noch nicht an Jesus gläubig, waren sehr zufrieden, dass wir am Sonntag zusammen sangen: "Vom Aufgang der Sonne" Und: „All Morgen ist ganz frisch und neu / des Herren Gnad und große Treu; / sie hat kein End den langen Tag / drauf jeder sich verlassen mag.“ Meine Mutter sang: "Weißt du, wieviel Sternlein stehen ..."

Stefan, 1961
Stefan, 1961

Natürlich besuchten wir als ganze Familie unsere Verwandtschaft, hauptsächlich die zwei Omas und den noch lebenden Großvater. Ich erinnere mich besonders an die Großmutter väterlicherseits. Sie spielte mit uns Patience und Zankpatience. Patience kann man alleine spielen. Unsere Großmutter ver­wöhnte uns Kinder meistens: Zum Beispiel füllte "Großmutti", wie wir sie liebevoll nannten, die Badewanne sehr, sehr voll Wasser für jedes Kind. Sie gab uns eine Mark fürs Spargelessen. Verwöhnen eben. - Und das Beste, was man hier erwähnen könnte: Großmutti kletterte auf Hochsitze, als sie schon 78 Jahre alt war!

Wir waren sehr gerne bei den Großeltern. Dort gab es silbernes Besteck und teure Teppiche. Das Stichwort "Dujardin" möchte ich hier nur als mein Geheimnis hinschreiben; noch so ein Geheimnis ist die Großmutti-Schleife an Schuhen! - Ich habe doch wirklich mit Zigarettenschachteln meines Großvaters gespielt! Daran erinnere ich mich jedenfalls. Die Erinnerungen sind aber eher blass.


Mutter

Meine Mutter war die Tochter von Helene Eike. Meine Mutter hatte 8 Geschwister: Trudi Rhode, Hella Sölter, Almuth Cohrs, Hans, Margarete Kollosche, Werner, Lore Plath, Fiede Böhm. Sie erzählte gerne von ihrer "vorlaufenden Gnade", wie ich es jetzt nenne: Sie war erst zwei Jahre alt, da starb schon ihr Vater. Und gerade, als er gestorben war, fragten sich die älteren Schwestern: "Wie sagen wir es den Kleinen?" - Da träumte meine Mutter, dass ihr Vater jetzt im Himmel sei. Und sie sagte aufgeregt: "Ich träumte gerade, Vati ist im Himmel!" - Und die Schwestern froh: "Das sagen wir den kleinen Geschwistern!"  - Das nenne ich vorlaufende Gnade, weil zweijährige Kinder sich noch nicht für Jesus entschieden haben können.

Instrumente eines Zahnarztes
Instrumente eines Zahnarztes

Meine Mutter war Zahnarzthelferin. Sie konnte auch bis fast zuletzt noch Zähne untersuchen. Später arbeitete sie als Lohnbuchhalterin, sie lernte wohl auch Finanzbuchhaltung. Bald darauf war sie dann Blutspendemanagerin und Bestrahlungsassistentin in der Strahlentherapie. Die Bestrahlungen, die meine Mutter in der Medizinischen Hochschule Hannover ausführen musste, waren gefährlich, weil man leicht Fehler machen konnte. Die Bestrahlung wurde vorher berechnet, bevor sie gestartet wurde. Die Berechnung anhand einer Zeichnung wurde mit einem Computer bewerkstelligt. Meine Mutter erzählte gerne von den sogenannten „Hotspots“. Diese mussten bei der jeweiligen Bestrahlung vermieden werden. Sie wurden durch die Berechnung auf der Zeichnung sichtbar. Man musste dann eine neue Bestrahlungseinstellung eingeben und neu berechnen, wenn diese Hotspots auftraten. Was genau sind Hotspots? Diese Hotspots sind keine öffentlichen Internetzugänge, nein: es sind zu intensive Bestrahlungsstellen, die besonders für das Lungen­gewebe gefährlich waren und die zu vermeiden waren.

Was meine Mutter außerdem gut konnte, war: Privatpersonen und Soldaten – meist am Telefon – zum Blutspenden heranziehen. Das Telefonieren musste schnell gehen, und das Kommen der Soldaten musste auch oft schnell gehen, weil es Notfälle gab, die bei einer Operation auftraten.

Sie leitete acht Jahre lang eine Teilgruppe der "Women's Aglow", einer christlichen Orga­nisation für Frauen. Dort hat sie viel erlebt.

Arbeit war ihr Leben. An Scheidung von ihrem gehandikapten Mann hat sie nie gedacht.


Ganz altes Telefon
Ganz altes Telefon

2019
2019

 

Was meine Mutter noch sehr gut musste und wollte, war die Pflege ihres Mannes. Sie hatte ihn anfangs in den Rollstuhl und ins Auto hineingehoben, weil es damals keine bessere Methode und keine Möglichkeit der Erleichterung gab.


Vater

Mein Vater - in Breslau geboren - war der Sohn von Walther und Gerti S.-Sch. Er musste häufig die Schule und den Wohnort wechseln, weil sein Vater als Oberst immer mal versetzt wurde. Er hatte einen Bruder Gerhard. Mein gelähmter Vater hatte einige Wunder von Gott erlebt: Als er immer mit dem offenen Gefährt fuhr, war er darauf angewiesen, dass es nicht regnete. Denn ich glaube, er wäre vor Nässe und Kälte vielleicht gestorben. Und tatsächlich erzählte er davon, dass er "regenlos" fuhr, soweit er sich erinnern konnte! - Das größte Wunder war wohl das Ereignis, als das Gefährt in der Mitte zerbrach und er durch die Luft flog! In diesem Zusammenhang berichtete mein Vater, dass ein Engel ihn trug, damit er sich nichts brach; so erklärte er sich und uns das.

Mein Vater arbeitete 14 Jahre lang als Lohnbuchhalter im Krankenhausbetrieb. Danach, als er bei uns zu Hause und unsere Mutter noch einmal in Arbeit war, half er uns oft bei den Hausaufgaben. Er half uns in Latein, Griechisch, Mathematik und Deutsch. Aber auch in Englisch konnte er die Vokabeln abhören; ich glaube, auch für meine Schwester in Französisch. Mein lieber Vater konnte seinen Rollstuhl mit Motor teilweise selbst reparieren - (bis zu einem gewissen Maß, meine Mutter half regelmäßig dabei) – also am Bowdenzug zum Beispiel, selbst Zündkerzen wechseln und selbst den Vergaser ausein­ander­nehmen. Schöne Erinnerung: Mein Vater fuhr mit dem motorisierten Fahrzeug voran und zog mich auf dem Fahrrad hinterher, durch den Wald. Dort im Wald machte er den Motor aus! Ja, mein lieber Vater segnete mich oft mit einem Gebet, wenn es wichtig für mich war! Er legte mir die Hand auf den Kopf, wie die Bibel sagt (Apg. 9, 12.17 und Hebr. 6, 2).

Mein Vater war ein Held, ein Alltagssieger mit Kinderlähmung: Etwas Schweres musste mir meine Schwester jetzt nacherzählen (24. 12. 2023): Er goss mit einem sehr großen Kraftaufwand mit einer leichten Gießkanne die Blumen auf unserem großen alten Kachelofen. Dabei musste er sich aus seinem Rollstuhl herausheben, was ein Kraftakt war! Apropos Ofen: Wir hatten jenen Kachelofen im relativ großen Wohnzimmer gelassen, weil es erstens schwierig war, ihn auszubauen, und wohl falls einmal ein Notfall eintrat und die Heizung ausfiel. Vati wärmte uns das Essen in der Küche an, wenn Mutti arbeiten gehen musste. Er schnitt Rasenkanten und Rosen im Garten und spielte mit uns allen Boccia und Crocket - viele schöne Jahre lang tat er das! Den Staub saugte mein Vater, wenn Besuch kommen sollte. "Sehdreck" wegmachen oder Krümelprogramm nannten wir das. Ja, mein Vater war ein humorvoller und geduldiger Mann, und er liebte seine Frau sehr!

Er hatte einen Kasten mit Uhrmacher-Schraubendrehern. Er konnte bis zu einem gewissen Grad alte Uhren (also kleinere Uhren mit Unruhe usw.) reparieren und säubern. Das tat er auch.

Mein Vater war beim "Gideon-Bund", der Bibeln verteilte. Mein lieber Vati machte ganz lange Telefondienst für den Gideon-Bund. Meine Schwester bekam in der Schule auch eine solche Bibel - und fragte daraufhin Vati, ob er das organisiert hätte. Er musste aber verneinen. - Kurioser Link!

Briefnamen

Mein Vater sagte ca. 1956 zu seiner Frau, als sie ihn in seinem gelähmtem Zustand noch nicht gut genug kannte: "Ich kann so nicht", weil er aus dem Grund, dass er gelähmt war, wirklich etwas nicht konnte. - Meine Mutter erfand daher den scherzhaften Namen für ihn: "Quackelwatschke Kann-so-nicht". Ich glaube, sie schrieb ihn sogar im Brief so an. Er dagegen schrieb: Elisabeth Gräfin von Mia Metti. Mein Gottesbild muss ich heute korrigieren, öfters.

Hellmuth Siegmund-Schultze, ca. 1978
Hellmuth Siegmund-Schultze, ca. 1978

Mein Anfang

Ich bin in Hannover geboren und aufgewachsen. Als ich ungefähr ein Jahr alt war, hatte ich Gehirnhautentzündung und musste in einem Kinderkrankenhaus liegen. Die erste, sehr schöne wahre Geschichte: Mutti betete zu Gott im Jahreswechsel 1957 / 1958: "Gott, ich weihe Dir dieses Kind, meinen Sohn Stefan, wenn Du ihn nur wieder gesund machst!" - als ich an dieser Hirnhauteentzündung erkrankt war. - Und Gott hat mich ja völlig gesund gemacht.

Die zweite "Geschichte" zu demselben Krankenhausaufenthalt geht so: Ich wollte angeblich immer Bratensoße haben zum Mittagessen. So jedenfalls sagten die Schwestern im Krankenhaus. Das Geheimnis war dies: Ich mochte immer schon zum Mittag etwas Flüssiges, weil mir das Mittagessen ohne ein bisschen Flüssigkeit zu trocken war. Zuweilen ist das immer noch so! - Meine Mutter gab mir früher einfach Gemüsesaft. Aber die Schwestern im Krankenhaus wussten den Zusammenhang nicht, hatten nichts anderes als Bratensoße, gaben mir diese und sagten zu meiner Mutter: "Ihr Sohn ist aber verwöhnt. Der nimmt das Essen nur mit Bratensoße!" - Das stimmte natürlich nicht. Gemüsesaft hätte es auch getan.

Ich weiß auch von der Erzählung meiner Mutter, dass ich Folgendes gesagt habe, als ich noch klein genug dafür war: »Die (gemeint waren solche bärigen Stofftiere wie hier auf dem einen Foto) hab ich selbst GEBORT!« (Gebort hätte geboren heißen müssen) ...

Weitere Kindheitserinnerungen

Zu einem Zeitpunkt in unserem Familienleben machte mein Vater Heimarbeit und musste mit der Schreibmaschine schreiben. Nun war es ganz schön, wenn ich in demselben Raum "mittendrin" war, so dachten meine Eltern. Aber ich bekam einen nervösen Magen, weil die Schreibmaschine so laut war! So sorgten meine Eltern dafür, dass ich mich in einem anderen Zimmer aufhielt, wo sich die ziemlich laut lärmende Schreibmaschine nicht befand. Daraufhin ging es mir gleich viel besser!

Ich sagte mit 3, 4 oder 5 Jahren: Litfaläuse statt Litfass­säule und später Plutscher statt Lutscher. Mutter sagte aus Spaß einfämeln statt einfädeln. Ich erinnere mich gar nicht mehr an meine Mathematik. Ich zählte als Kind: "1, 2, 3, .... 14, 15, 16, 18, 80, sechsundzwachzig." Weiter ging es nicht. So zählte ich. Es war eine endliche Menge, muss ich heute denken. Meine Mutter musste mir dies aber erzählen. Ich kann mich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern.

Meine Erinnerung ist eher blass: Ich weiß noch halbwegs, dass es an vielen Sonntagen Ei gab - gekochtes Ei - und einen Becher mit einem durch Kakao abgemilderten Kaffee. Dieser kam in Kakao und wurde so "verdünnt", damit er nicht so stark war und damit wir nicht so viel Coffein zu uns nahmen, weil wir noch Kinder waren. Solch ein Frühstück war immer etwas Besonderes, weil es im Schlafzimmer stattfand. Der Grund: Vati saß noch im Bett.

An Samstagen gab es Pellkartoffeln mit Quark zum Mittagessen, und das sehr häufig!

Als wir kleine Kinder waren, hatten meine Eltern schon immer gute klassische Musik von Bach, Brahms oder Vivaldi an, auf Schallplatten. Das war sehr gut für mich, wie ich jetzt denke, und ich bin ihnen heute noch sehr dankbar für die schöne Hintergrundmusik! Denn ich habe heute eine gute "Musikalisation". Musikalisation ist musikalische Sozialisation. - Meine Mutter erzählte mir, dass ich zu dem sechsten Ungarischen Tanz von Brahms schon als sehr kleiner Junge mit ein, zwei Jahren wippte oder mitmachte!

Wie alt mögen wir gewesen sein? Vielleicht so drei oder vier? Oder auch etwas älter? Ich zeigte lebhaftes Interesse am Puppenwagen meiner Schwester. Ich unternahm vielleicht den Versuch, ihren kleinen Wagen wegzufahren. Meine Schwester war nicht auf den Mund gefallen und sagte zu mir: "Vorsicht, der ist ähläcktrisch"! (elektrisch; d. h.: den Puppenwagen soll ich nicht berühren)  – Ich reagierte nicht darauf, im festen Wissen, da passiert nichts. Sie war bestimmt ärgerlich auf mich!

Mit sechs kam ich in die Schule. Zunächst musste ich in die Innenstadt von Hannover fahren, weil die Grundschule in Hannover-Kleeld noch nicht fertiggestellt war. In der Lesestunde gab es das Buch: "Nies Puck möchte lesen lernen".

Mit 8 bekam ich von "Hero" die ersten Teile zu einer ausbaufähigen Märklin-Eisenbahn. Das machte jahrelang viel Spaß.

Was ich als sehr gut empfinde, ist die Tatsache, dass meine Eltern mir das Gehen auf ein Gymnasium, das Violinespiel, das Gitarrespiel, das Schifahren, das Schlittschuhfahren, das Reiten ermöglichten. Ich ritt eine Zeit auf einem Norweger; man nannte Norweger auch "Doppelponys". Manchmal mussten wir ohne Sattel reiten! So abenteuerlustig waren wir. Und natürlich das Autofahren ermöglichten mir meine Eltern. Und vieles wie das Radfahren und immer wieder Lateinvokabeln brachten sie mir bei, besonders mein Vater. Er konnte Latein, so wie ich. Mir fällt dabei spontan ein, dass mein Vater und auch meine Mutter mir zeigten, wie man einen Fahrradschlauch repariert. Noch etwas brachte mir mein Vater bei: Rechnen mit "Überschlag" oder "Probe".

Ich erinnere mich an meine kleinen Erfindungen: Ich denke da an zwei oder drei selbstgebastelte Spiele – das waren Brettspiele ähnlich wie Monopoly, aber viel einfacher und nur grob auf Papier entworfen. – Ich weiß auch noch von meinem "Geschichtenerzählen" mit Doktor Lupotkacce; ich schrieb an jener Geschichte, dass Doktor Lupotkacce zu einem seiner Patienten sagte: "Halten Sie still, ich dreh Ihnen eine Schraube in Ihren Kopf, die ist noch locker!"

Alex und Kein-ohne

Alex, der Junge aus der Nachbarschaft, war oft bei uns. Ich brachte Alex die Gangschaltung im Auto bei, im Sandkasten! Ich war damals schon "lehrerhaft". - Wir spielten mit Worten. Unsere Mutter spielte mit uns "Teekesselchen" und "Kein - ohne". Was ist das? "Kein - ohne" geht so: "Kein Abwasch ohne Wasser. Kein Auto ohne Anlasser." (Es muss sich reimen.)

Wir Kinder durften einmal Kartoffeln mit Salz essen; das geschah auf dem Kriechboden über dem Hobbyraum. Und auch saßen wir auf dem Holzgebälk der "Alten Mühle" im Lönspark, um dort Kekse zu essen.

Ich erinnere mich, dass "Jesus ins Musical Hair kam", als ich mich noch nicht zu Jesus bekehrt hatte! Dieses Ereignis erkläre ich hier: Einige Christen standen vor dem Kino und verteilten Traktate (Es hieß "Traktat"; dieses hieß: "Als Jesus ins Musical Hair kam") über die Bekehrung vieler Darsteller von "Hair", damals, also etwa 1970.


Farben, Gesellschaftsspiele

Einer von uns beiden Kindern, meine Schwester oder ich, hat erfunden, dass die ganze Familie Farben zugeteilt bekam und sich für bestimmte Zwecke dadurch in einer bestimmten Reihenfolge befand. HASE: Hellmuth - Anne - Stefan - Elisabeth. Hellmuth, mein Vater, bekam die Farbe blau, meine Schwester bekam Gelb, ich war Grün und meine Mutter erhielt Rot. So existierte eine Reihenfolge.

Das wurde dann sichtbar bei Handtüchern im Bad und bei einer weiteren Gelegenheit auch, nämlich bei dem wirklich sehr beliebten Gesellschaftsspiel "Fang den Hut". Es war folgendermaßen praktikabel: Wir bekamen in "Fang den Hut" einfach die farbigen Spielfiguren blau, gelb, grün und rot zugeteilt. Dass wir gern mit Worten spielten, sieht man an dem Ausdruck "Ruhebänkchen" - in "Fang den Hut" ein Ort der Sicherheit, an dem man nicht eingefangen werden konnte.

Apropos: Gesellschaftsspiele wie Fang-den-Hut nahmen einen wichtigen Teil unseres Lebens zum schönen Zeitvertreib ein. Schwarzer Peter, Quartette, Malefiz, Scrabble, Mastermind, Monopoly, Mensch-ärgere-dich-nicht, Mühle, Dame, Mikado, Skat- und Rommekarten und ein bisschen Schach. Schach aber konnte ich nie gut; Mastermind spielte ich dagegen ausgiebig und sehr gerne. Später gab es auch Rummikub und Uno.

Als meine Schwester in der ersten Klasse war und gerade zu lesen begann, sagte sie: "Mutti, du kannst mich wieder von der Schule nehmen. Ich kann jetzt lesen. Ich kann die Buchstaben nun, also kann ich lesen." - Wir hatten syrische Goldhamster. Wir hatten einmal eine Schildkröte.

Als wir heranwuchsen, spielten wir natürlich auch auf der Straße. Und wir machten einmal sogar eine

Erfindung

wie dieser Beitrag zeigt: Wir Kinder bauten einmal einen "Super-Roller". Wer von uns diese Idee hatte, ihn zu bauen, weiß ich heute nicht mehr: Dieser spezielle Roller bestand aus zwei normalen Kinderrollern und einem etwa einen Meter langen Brett; das Brett befestigten wir schnell mit ein paar Nägeln zwischen die beiden Roller. Nun konnten zwei Kinder die Roller treten, vorwärtsfahren und mit Absprache lenken, und ein "Beifahrer" konnte in der Mitte zwischen den "Tretern" mitfahren, ohne selbst mitzutreten. Und es bildete sich an diesem Vormittag eine Kindertraube um diese kleine Erfindung herum. Ich war schon alt genug, um zu wissen, wieviel PS das ungefähr war - auf dem Doppelroller. Als also die Sprache auf "Null komma null null vier PS" kam, sagte Alexander schnell: "Ja, ich weiß: Null Komma Null Komma Nix Nix Nix!" – Und der Doppelroller hatte seinen Namen weg. Er hieß fortan: "Null Komma Null Komma Nix Nix Nix".

Wir hatten zu Hause eine Tischtennisplatte, Roller, wie gerade erwähnt, Kinderfahrräder und Spielzeug. Wir spielten als kleine Kinder in einem Sandkasten, der sich hinten im Garten befand.

Wir hatten ein Tonbandgerät, um mit einem Mikrofon Sprache, Gesang und Späße aufzunehmen.

Als Familie nahmen wir daran teil, wie direkt draußen an unserm Fenster - vom Wohnzimmer aus sichtbar - zwei Blaumeisen gegen einige Kohlmeisen ihr Nest und ihr Haus verteidigten. Wir mussten denken, dass die kleineren Blaumeisen doch sehr selbstbewusst waren!

Hier gehört auch hin, dass wir Kinder, meine Schwester und ich, fast immer zusammenhielten, sogar, wenn wir uns mal gestritten hatten. Manches Mal stritten wir Kinder uns, und Mutti kam dazu, um den Streit zu schlichten. Da sagte eins von uns Kindern, meist meine Schwester, die nicht auf den Mund gefallen war: "Wieso? Ist doch gar nichts!"

Gymnasium

Ich weiß den genauen Zeitpunkt der folgenden Begebenheit nicht mehr. Meine Mutter sagte mir, ich sei ausgeglichen gewesen in der Schulzeit, im Gegensatz zu den Schulferien - auch weil ich den Anforderungen gewachsen war. Ich brachte zuerst in Latein und Griechisch Einsen nach Hause. Auch Mathematik, wie wir sie im Gymnasium bekamen, machte mir Spaß und ich schrieb Zweien. Linktipp dazu. An Gottes Segen ist alles gelegen! Ich war immer ein technischer Tüftler und vielleicht sogar bisschen Mathematiker.

Chemie: Ich hatte viele Jahre lang das "Periodische System der Elemente" über dem Bett hängen. Wahrscheinlich deswegen kann ich noch heute sehr viele Elemente und deren chemische Zeichen auswendig.

Es faszinierte mich, etwas Neues zu lernen. Dazu gehörten schwierige mathematische Aufgaben (so genannte Textaufgaben); oder die griechische und auch die russische (kyrillische) Schrift. Ja, ich lernte zu einem bestimmten Zeitpunkt Russisch in der Schule. So musste ich immer wieder neu schreiben lernen, was mir gut gefiel. Und die russische Sprache nachahmen. Und die deutsche Rechtschreibung (so wie man 1965 bis 1995 schrieb) blieb in meinem Kopf. Ich konnte solche Dinge gut behalten.

Zum Thema "Griechisch" passt auch noch, dass wir von der Schule aus mit dem Zug nach Griechenland fuhren. Es war eine lange, lange Fahrt, damals mit dem Zug. Ich erinnere mich noch blass an die Liegewagen, in denen wir nachts schliefen. Wir besichtigten in Athen die Akropolis - und anderswo sahen wir berühmte Ruinen und Amphitheater (Delphi) - wie auch den Ort "Knossos". Vor Antritt jener Reise lernten wir Neugriechisch, jedenfalls ein paar wenige Grundlagen, damit wir da ein bisschen reden konnten. Es könnte 1974 oder 1975 gewesen sein; ich weiß es nicht mehr.

Ich hatte bei dem sehr netten Lehrer Herrn Gappa Latein - und er war auch Klassenlehrer. So begann mein fünftes Schuljahr im Gymnasium, ja, mit Latein statt mit Englisch. Ich prägte den Spruch: "Herr Gappa mit der Mappa ist unser Papa." - Als ich also Latein in der Schule hatte, lehrte mich mein lieber Vater: "So wörtlich wie möglich, so frei wie nötig." Das bezog sich auf die Übersetzung von lateinischen Texten. Ganz am Ende meiner Schulzeit lasen wir übrigens Cäsar: De Bello Gallico (gallischer Krieg). - Wir waren mit dem Klassenlehrer Herrn Pfeiffer in Österreich und fuhren dort Ski. Schifahren war nicht so mein Interesse, dafür um so mehr Volleyball, damals in der Schule. Ich kann auch jetzt noch Volleyball spielen.

Humorvoll: Mein Vater stützte sich manchmal mit dem Ellenbogen auf dem Tisch. Dann schubste meine Schwester Vatis Arm vom Tisch. Und sofort kippte er aus Spaß extra stark zu einer Seite und ein bisschen nach unten weg, weil er vorgab, sich nicht halten zu können. - Viel später hatte mein Vati genug Humor, um die Eier im Eierwarmhaltekörbchen zu suchen, weil wir dieses versteckt hatten.

Unser Hund

So ähnlich sah sie aus, die Ila
So ähnlich sah sie aus, die Ila

Auch in dieser Zeit, als wir noch Kinder waren, hatten unsere Eltern einen kleinen Hund angeschafft: es war eine kleine Zwerglanghaardackelhündin. Sie, die "Ila", "Ila vom Eichelkamp", war wirklich quicklebendig. Sie erfreute uns alle so 18 Jahre lang, denn sie lebte so lange. Ila buddelte im Garten viel. Ila wollte immer die leere Butterverpackung haben und stubste Mutti in die Kniekehlen, damit sie das Papier ablecken konnte! Und das Schönste war vielleicht: Das Hundchen versuchte, uns - meine Schwester und mich - morgens zu wecken. Sie knabberte dann vorsichtig an meinem großen Zeh und versuchte, mich aus meinem Hochbett zu ziehen!

Hochbett ist oben.
Hochbett ist oben.

Ich erinnere mich an eine besondere Situation mit der schlauen Hündin. Meine Mutter sagte: "Ila, hol mal Stefan aus dem Bett!" Die schlaue Ila verlangte gleich ein "Frolic" (ein Leckerli für Hunde). Mutti sah sofort nach, ob ich aus meinem Hochbett heraus war. Ich war aber noch im Bett! Da sagte Mutti zu Ila: "Nein, hol Stefan aus dem Bett, dann bekommst du dein Frolic!" Also musste Ila mich richtig aus dem Bett herausbekommen!

In meiner Schulzeit gab es noch etwas Besonderes: Ich habe mich im Herbst 1972 zu Jesus gewandt. Das geschah so: Meine Schwester hatte Kontakt zum CVJM Hannover. Sie ging bald regelmäßig dorthin. Eines Tages ermutigte sie mich mitzugehen. Ich ging danach irgendwann mit. Und ruck-zuck habe ich mich mit Hilfe von Johannes 11 (Verse über die Auferweckung des Lazarus) zu JESUS bekehrt! Das war schön. Es war kein Zwang. An die Lehre von Eckhard Schäfer erinnere ich mich gern!

Regelmäßig zu Silvester hatten wir eine Schüssel mit Wasser; darin schwammen kleine "Schiffchen" aus heilgebliebenen Walnuss-Schalen-Hälften. In jeder Walnuss-Hälfte war je eine kleine brennende Kerze eingeklebt, die dann brennen musste. Das Wasser in der Schüssel löschte so die "Schiffe", die in Brand gerieten. Das war ein besonderes Erlebnis zu Silvester.

Als wir Jugendliche waren, lasen wir Asterix und Obelix; Tim und Struppi mit Professor Bienlein; und Huckleberry Finn. Ich hatte Bücher von Prof. Heinz Haber (z. B.: Unser blauer Planet, Brüder im All?).

Soziale Kontakte

Als wir nun an Jesus gläubig waren, gingen wir gerne zu den "Jesus People Hannover". Dort sangen wir tolle Lieder und hatten gute Gemeinschaft.

Im Annastift, dem Heim für Behinderte, engagierten wir uns. Dort besuchten wir als ganze Familie die so genannte Teestube. Mein Vater machte hier Andachten. Wir halfen mit, Schwer- und Schwerstbehinderte zu schieben, ihnen den Tee zu reichen usw.

Auch hatten wir Äthiopier und andere liebe Menschen bei uns, weil meine Eltern sehr gastfreundlich waren.

Bemerkenswert ist vielleicht die Tatsache, dass wir christliche Musik hörten; von Merv und Merla Watson und von Talbot, um nur einige wenige Beispiele zu nennen. Das war schön. Und wir sangen auch!

Meine Mutter ermutigte mich, als ich schon eine ganze Zeitlang an Jesus gläubig war, die Waffenrüstung aus Eph. 6 anzuziehen. Sie war es auch, die sagte: "Ich danke Dir, dass ich wunderbar gemacht bin!" (Psalm 139)

Jugoslawien-Urlaub

Zweimal machten wir richtig tollen Urlaub in Jugoslawien. Dort war es nie schwül und immer sehr schön warm oder auch heiß. Als Vorbereitung lernten wir einige serbokroatische Vokabeln. - Heute wird es wohl Serbisch (kyrillisch) und Kroatisch (lateinisch) geben, aber damals gab es noch die Sprache und Schrift "Serbokroatisch"! Diese schrieb man damals lateinisch und nicht kyrillisch.

Meine Schwester lernte aus lauter Interesse vor der Jugoslawienreise die Namen der dalmatinischen Inseln auswendig. Sie rezitierte diese Inseln so laut hörbar, dass ich sie auch aufsagen konnte. - Beim zweiten Mal fuhr die Cousine Heidi mit an Stelle von unserer Mutter.

Ich erinnere mich, dass ich, mit einem Schnorchel und einer Taucherbrille ausgerüstet, schöne bunte Korallen und schwarze Seeigel sehen konnte, dort unten in der klaren, blauen Adria!

Stefan, 1973
Stefan, 1973

Hier auf dem Bild bin ich in Kroatien (damals hieß es noch Jugoslawien); ich durfte mit dem etwas klein im Bild sichtbaren Motorboot fahren und einige Runden drehen; so erlaubte es mir der an Jesus gläubige Martin R.! Super! Martin R. war es übrigens, der uns bei einer anderen Gelegenheit fragte, ob wir eine schlüssige biblische Antwort auf die Frage des "Dänik." wüssten.


Yukiko

Irgendein bekannter Mann in der Schweiz rief uns 1975 an: "Hallo, Elichsabeth! Ich habe eine Japanerin bei mir gehabt, die sitzt jetzt im Zug nach Hannover. Kannst du sie abholen?" - Mutti sagte, dass sie ja keine Wahl mehr hat. So war die kleine, hübsche Yukiko Yam. aus Japan bei uns, zwei Wochen lang vielleicht. Sie wollte bei uns Deutsch lernen, weil man ihr sagte, die Hannoveraner können das besonders gut sprechen! Ich muss jetzt denken, dass ich ja aufgrund meiner Herkunft Hannover vielleicht gut Deutsch lehren kann. Gott, gib mir Weisheit und auch Geduld!

Violine

In meinen frühen Jahren legten meine Eltern - wie angedeutet - Schallplatten von Bach, Brahms und Vivaldi auf, die ich so sehr liebte! Meine Musikalität war ausgezeichnet - und ist es noch, denke ich. Ja, ich erfreue mich mein ganzes Leben lang an Musik. Einen lieben Dank an Frau Heinke. Sie war die beste Geigenlehrerin, die ich mir vorstellen konnte. Sie war wunderbar in der Lage, in der Gruppe mein absolutes Gehör herauszukitzeln! Sie hatte eine Engelsgeduld mit mir, als ich am Ende keine Lust mehr auf meine Geige hatte. Sie, die Frau Heinke, ließ mir ein Jahr Zeit, wieder anzufangen mit Geigen. Später hatte ich wieder eine Violine! Danke, Jesus! Diese alte Geige musste ich sogar eigenhändig reparieren.

Gitarre

Als ich Violine lernte, bekam ich fast zugleich Gefallen an der Gitarre — auch dadurch, weil meine Schwester eine Konzertgitarre bekam und das Spiel auf ihr lernte. Ich schaute es bei meiner Schwester ein bisschen ab. Später begleitete ich gesungene Lieder mit der Gitarre, aber ich hatte nie einen Gitarrenlehrer gehabt. Ich lernte auch, die Gitarrensaiten aufzuziehen und zu wechseln!

1999
1999

Ja, auch andere Instrumente wie eine Akkord-Zither konnte ich ein bisschen spielen. Und einen Streichpsalter hatten wir. Und aus dem ehemaligen Jugoslawien hatten wir eine "Gusle". Ich weiß jetzt immer noch nicht, was eine Gusle ist und wie man darauf spielt.


Am Sonntag, den 4. Januar 1976 habe ich mich in Hannover-Kirchrode im Hause eines "Hauskreises" taufen lassen. Leider waren meine Eltern und meine Schwester nicht dabei.

Nach der Schule

Das war wirklich schön, in Wolfenbüttel, in der Bibelschule:

Ganz vielen Dank an Bob Humburg: er war der liebste Mensch! Das können mehrere Menschen, die ihn kannten, bestätigen. Auch Bill war nur ermutigend und gut. Und besten Dank an die Geschwister in Wolfenbüttel! Sie waren auch lieb. - Und Hans-Peter (gest. 2022) war und ist mir sehr wichtig. Ich hatte einen ziemlich wachen Geist und lernte viele englische Vokabeln, besonders die "christlichen und biblischen". Ich hoffe, dass mein Geist wach war.

Dank an Gottfried Hipp: er war ein prima Ingenieur in seinem Fach. Und sehr lieb zu uns! Ich konnte richtig reiten.

Danke, lieber Gerhard E.! Du hast nie was Negatives zu mir gesagt, obwohl es Grund dazu gegeben hätte.

Dann danke ich etlichen Christen in Hannover!

1983
1983

Interessanter Zivildienst, dort im MHH-Krankenhaus in Hannover-Heidering! Zuerst durfte ich EKG's schreiben, danach neun Monate lang immer ähnliche Röntgenaufnahmen machen, mit fahrbaren Geräten — siehe Foto — auf Intensivstationen. Und nur einige Zeit später machte ich in demselben Krankenhaus ein Praktikum in der Informatik, leider nur zwei Wochen lang.

Ich war 1984 im Schloss Hurlach, südlich von Augsburg. - Eine schöne Erinnerung: Wir waren länger in den USA und einen Monat in Los Angeles. Ich lernte dort weiter Englisch. - "Zupke Sand & Gravel" bot uns das einmalige Erlebnis, mit einem Vorderlader mit Schwung in den Sand zu fahren und eine Schaufel voll rauszunehmen! Ich gab mit meinen Englischkenntnissen an und sagte "Arkansas" und solche Wörter.

Dank an Mike P.: er war besorgt um mich, und lieb zu mir. Es war schön. Dank an alle, an Walter und Helmut!

Vielen Dank, liebe Birgit S. und liebe Birgit E., ihr habt mich sehr getröstet, als es mir schlecht ging!

Computer

Dann zog ich ins Ruhrgebiet, genauer nach Essen. Einen (nicht ganz ernst gemeinten) Dank bekommt hier der legendäre Home-Computer C-64. An diesem Heimcomputer lernte ich die Art "BASIC" kennen, die es damals im "Commodore 64" gab (POKE usw.). "BASIC" heißt die Programmiersprache. Die ersten Schritte beim Programmieren faszinierten mich sehr!

Danke für die Zeit in Essen (Ruhr)! Danke sage ich zu Richard und Sabine, und auch den fleißigen Lehrern wie Herrn Spelter, Frau Bornhöft und Herrn Barbrock und den anderen. Sie gaben mir vielleicht die beste Ausbildung, die möglich war.

1985 legte ich mir in Essen meinen ersten Computer, den Heimcomputer C64, zu. Ungefähr 1986 kaufte ich mir den Citroen 2CV.

Dank an Peter in Frankfurt: er hatte die Ruhe weg — und war lieb, das war gut. Danke, Bea und ihr alle! Und in Frankfurt im Jahr 1989 kaufte ich meinen ersten Personal-Computer. Also hoffte ich auf einen deutlich besseren Rechner als meinen Homecomputer. Aber — ich staunte, dass der AT alles nur in schwarz-weiß darstellte! Die Technik hätte ja auch so weit gediehen sein können, dass es farbig erscheint.

Und etwa ein Jahr später legte ich richtig los und kaufte mir eine "C++-Entwicklungsumgebung". Da lernte ich das Programmieren in einer besseren Programmiersprache. Bis zum objektorientierten Ansatz bin ich ja mit meinem Programmieren gekommen.


Im Sommer 1990 ging ich nach Duisburg. Danke, Richard und Hajo und Christian, Charly, Hans!

Dank gehört hier in dieser Zeit meiner Mutter, weil sie 1990 auf mich aufgepasst hat, dass ich mich um meinen Magen kümmerte, der nötig meine Aufmerksamkeit brauchte!


Meinen Frieden gebe Ich euch. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht! Das war der Vers in Johannes 14, 27, der mich 1992 bis 1996 begleitete. Besonders bei der etwas schweren Arbeit. Danke, Elke!

Ganz besonders 1993-1997 lernte ich mein C++ so für mich. Und auch noch ein wenig 4DOS. 1997 entstand die Idee eines ganz kleinen COGPACKs, also einer Imitation von COGPACK.

Das Leben wurde für mich erst 2011 oder 2012 besser: Ich konnte mit dem Laptop richtig viel anfangen. Inkscape (d. i. Bildbearbeitung); C/C++; Englisch. Ich hatte den Ehrgeiz, das Datenbankprogramm Access zu beherrschen!

Etwas später besaß ich mehrere Webseiten und das kostenpflichtige "Photoshop". Was ich 2016 mit Erfolg tat: Ich editierte die Wikipedia-Seite mit dem Namen "Exzesscode"! Das geschah zur Zufriedenheit der Wikipedia-Verantwortlichen.


Urlaub & Co.

Manche Ausflüge und Urlaube habe ich jetzt noch gar nicht erwähnt: Wir waren im Lönspark in Hannover und am Steinhuder Meer. Wir fuhren an die Ostsee, um richtigen Urlaub zu machen! Wir fuhren gern öfters in die Lüneburger Heide. Wir fuhren einmal auf die Insel Norderney.

Wir fuhren im Sommer 2003 auf die Insel Baltrum, um auch Urlaub zu machen. Man muss mit einer Fähre von Neßmersiel losfahren, um dort über das Meer zu gelangen und in einem kleinen Hafen auf Baltrum anzukommen. Dort kann man beobachten, dass es keine richtigen Straßennamen gibt, (wie zum Beispiel „Hauptstraße 1“) – sondern es gibt nur Hausnummern! Wie 100 oder 65 oder 1 oder 122. Dort auf der Insel Baltrum gab es damals, als ich 2003 dort war, zwei Pensionen, die einem einzigen Vermieter gehörten. Die eine Pension hieß „Accumer Ee“ und die andere „Wichter Ee“. Die Namen der beiden Häuser waren bewusst gewählt.

Accumer Ee? Wichter Ee? Was sind das für Worte? Das sind doch eigentlich gar keine Häuser! Das sind Strömungsrinnen. Diese befinden sich im Wattenmeer bei den ostfriesischen Inseln, nicht weit von Baltrum entfernt! Solch eine Strömungsrinne nennt man auch „Seegatt“. Mehrere Rinnen heißen „Seegatten“.

Wir waren zu der Zeit in der Pension mit dem Namen „Accumer Ee“. Soweit ich mich erinnern kann, gab es drei Etagen im Haus. Deren oberstes Stockwerk bot zu meiner besonderen Freude einen sehr schönen Blick über einen Inseldeich, dann weiter über das Wattenmeer bis aufs deutsche Festland!

Man sah, wenn man so aus dem Fenster schaute, ganz kleine Windräder in der weiten Ferne. Diese Windräder waren so klein, dass man sie nur mit Mühe erkennen konnte. Aber weil das Wetter gut und klar war, konnte ich diese Windräder erkennen.

Gelegentlich sah man auch Fähren und andere Boote fahren. Die Fähren kamen von Neßmersiel oder fuhren dorthin.

Auch setzten wir uns, als wir auf der Insel verweilten, in den Strandkorb und sahen lange der untergehenden Sonne zu. Ganz schön war das!

Ich staunte über die Schönheit der Natur!


Die Vergebung, die ich jetzt gewähren konnte - und kann

Hier geht es um die Vergebung, die ich gewähren musste und noch muss.

Ganz großer Dank in Höchstform an den liebenden HERRN, Der mir um Ostern und Pfingsten 2011 das Vergeben eigentlich so richtig beigebracht hat. Ich begann, tief zu verzeihen - und die Bibel zu lesen. - Viel mehr möchte ich dazu nicht schreiben, nur so viel: ich soll vergeben und verzeihen. Das sagt Gott sehr deutlich in Matthäus 6 in den Versen 12, 14 und 15!

Besonderer Dank gehört an dieser Stelle Derek Prince, der im Himmel ist, und seinen hervorragenden Büchern!! Man sehe bitte auch nach bei Derek-Prince-Ministries: de.ibl-dpm.net. Eine Leseprobe ist hier, und zwar aus dem Buch "Gottes Erfolgsstrategie für Ihr Leben":

"Wenn Sie heute Seine Stimme hören, dann verhärten Sie Ihr Herz nicht. Entwickeln Sie eine Haltung der Anbetung (Hervorhebung von mir) und lernen Sie zu ruhen. Vergessen Sie nicht: Der Heilige Geist hält nach einer bestimmten Art von Menschen Ausschau — die Art von Menschen, deren Herz untadelig und Gott uneingeschränkt zugewandt ist. Seien Sie dieser Mensch mit Charakter, und Gott wird sich um Ihretwillen als stark erweisen."

Noch geht es im August 2023 weiter: Ich vergebe emotional. Noch ein besonderer Dank geht jetzt - 2023 und 2024 - an die Kirche in Papenburg oder Aschendorf. Damit einher ging meine Erstlingsfrucht, der liebe Bernd L.


Dank zum Schluss

Dank auch an die lieben Leute, die so mit mir zu tun haben: Hermann, Angelika, Harald, Klaus, Anna, Ulla, Marita und Marina und Merle und Elena und Oliver und Andrea.

Es sind viele Menschen, das ist schön.

Dank an Manfred F. und den Hauskreis und die Gemeinde und Thomas und Martin H.! Es ermutigt mich, wenn man untereinander Liebe zeigt!


Wenn man richtig Vergebung aussprechen kann und sich Gott ganz ausliefert, so wird das ganze Leben ganz neu, weil Gott es segnet!

Nur-Positives ist vielleicht ganz anregend für einige Menschen, die auch das Thema Vergebung mögen. Denn darum ging es mir auch sehr! Schön, dass du den Beitrag bis hierhin gelesen hast!